TurboPaint: HAM-Grafik

  Die Unterpunkte des Menüpunkts "HAM-Grafik" ermöglichen es,
  einen Funktionsverlauf in Form von Farbwerten innerhalb eines
  vorgegebenen Rechtecks oder Teilgebiets davon darzustellen.
  Innerhalb des durch den HAM-Modus spezifizierten Gebiets wird
  der Funktionsverlauf mit Hilfe von HAM-Punkten gerastert.
  Farbparameter werden hierbei abhängig von der Einstellung des
  Punkteingabemodus mit Schiebereglern eingestellt oder in der
  Form RRR,GGG,BBB in ein Textgadget eingegeben (maximale Werte: 1000).

  In der Version 3.4 sind vier Funktionen realisiert:

  1. einfarbig
     Das Gebiet wird mit einer konstanten Farbe gefüllt.
     Nach dem Aufruf des Menüpunkts werden hierfür erst die
     obere linke und die untere rechte Ecke des Begrenzungsrechtecks,
     dann die gewünschte Farbe eingegeben.

  2. linear
     Das Gebiet wird mit einem linear von den Koordinaten abhängigen
     Farbverlauf gefüllt.
     Dafür sind nach dem Aufruf des Menüpunkts nacheinander die obere
     linke und die untere rechte Ecke sowie die Farben der oberen linken,
     der oberen rechten und der unteren linken Ecke einzugeben. Die
     Farben der anderen Punkte werden, wie zu erwarten ist, durch lineare
     Interpolation bestimmt.

  3. zentriert
     Das Gebiet erhält einen zentriert angeordneten Farbverlauf.
     Dafür sind nach dem Aufruf des Menüpunkts erst die obere
     linke und die untere rechte Ecke des Begrenzungsrechtecks
     einzugeben. Dann folgt die Eingabe eines ganzzahligen Radiuswerts,
     der angibt, wie weit der innere definierte Punkt vom Zentrum
     entfernt ist (in Abständen zwischen dem inneren und äußeren
     Punkt gemessen).
     Anschließend folgt die Eingabe des inneren Punkts und seiner
     Farbe sowie des äußeren Punkts und seiner Farbe.

  4. RGB-Datei
     Der Inhalt einer Datei mit RGB-Werten wird eingelesen und dargestellt.
     Dafür sind nach dem Aufruf des Menüpunkts die linke obere und die
     rechte untere Ecke einzugeben, dann der Name der RGB-Datei mit
     ihrem Verzeichnis. Die RGB-Werte müssen dabei in der Datei zeilenweise
     in der Form RGBRGBRGB... abgelegt sein, wobei für jeden Wert ein
     Byte reserviert wird und dieser von 0 bis 255 reicht.
     Die Breite des gewählten Bildausschnitts muß natürlich mit der
     Breite des gespeicherten RGB-Bildes oder -Funktionsverlaufs
     übereinstimmen. Um dies sicherzustellen, sollte vorher die Eingabe
     der Punkte über die Tastatur eingestellt werden.
     Zum Test dieser Funktion kann sie mit der Datei Welle.rgb im
     Verzeichnis RGB und dem Bildausschnitt von 0,0 bis 99,99
     aufgerufen werden.